Der Anbau von Frühkartoffeln war für uns die logische Weiterentwicklung unseres Anbaus, da es in der Natur der Kartoffel liegt, das diese nicht unbegrenzt haltbar ist.
Wir verfügen leider über kein Kühllager - das heißt, das unsere im Herbst geernteten Lagerkartoffeln trotz guten Bedingungen nur bis ins Frühjahr haltbar und gut sind. Steigen ab April/ Mai die Temperaturen Draußen an, wird auch unser Lager wärmer und die Kartoffeln beginnen zu Treiben. Das die Knollen beim Austreiben Triebe haben ist nicht das Problem, sondern das dafür Wasser verbraucht wird und sich die Kartoffel dadurch "leer pumpt". Die Folge sind schrumpelige, schlaffe Kartoffeln die aber noch genießbare und gesund wären.
Um die "Kartoffelfreie Zeit" von April/ Mai bis zur neuen Ernte im September/ Oktober zu überbrücken, haben wir nun seit 2023 Frühkartoffeln im Anbau.
Frühkartoffeln sind - je nach Temperatur - zirka Juni/ Juli zu ernten.
Doch warum geht das so schnell?
Einerseits sind Frühkartoffelsorten auf eine verkürzte Wachstumszeit gezüchtet. Normale Kartoffelsorten benötigen ca. 110 Tage vom Pflanzen bis zur Ernte - Frühkartoffeln dagegen nur ca. 85 Tage - also holen wir hier schon mal ungefähr 3 Wochen "Vorsprung" raus.
Andererseits versuchen wir alles, um das Wachstum zu beschleunigen. Das Vorkeimen bei Licht und Wärme führt dazu, das bereits kurze, stabile Triebe an den Knollen sind und diese dann sofort losstarten können, wenn sie im Boden sind. Man verlegt quasi die Keimung aus dem Boden raus in einen belichteten, vorgewärmten Raum. Ein weiteres Instrument ist das Abdecken der gelegten Kartoffeln mit Vlies. Das Vlies wirkt dabei wie eine Decke und hebt die Temperatur im Boden, sodass die Knollen schneller wachsen können. Das der Pflanzzeitpunkt um ca. 4 Wochen früher liegt als der der Lagersorten, bringt uns auch nochmal einen zeitlichen Vorsprung.
Geerntet werden können die Frühkartoffeln, wenn die gewünschte Größe erreicht ist. Weil die Kartoffeln noch während ihres Wachstums gerodet werden, ist die Schale noch ganz zart und löst sich leicht ab. In diesen ersten Erntezeiträumen Mitte Juni müssen wir sehr vorsichtig mit den Knollen umgehen um Verletzungen an der Schale zu vermeiden. Das ist auch der Grund, warum wir hier nur mit einen kleinen Roder roden, der die Kartoffeln zwar aus der Erde holt, aber in einer Reihe auf den Boden ablegt. Das Aufsammeln und Sortieren geschieht dann mit der Hand, da es eben schonender ist.
Sind die Frühkartoffeln normal abgereift und die Schale fest, können wir wieder mit den großen Roder kommen. Das ist aber erst ca. Ende Juli der Fall.
Unsere Frühkartoffeln könnt ihr wieder ab Ende Juni 2024 bis etwa Anfang September entweder bei uns ab Hof oder in ausgewählten Läden in der Region abholen.
Wir verfügen leider über kein Kühllager - das heißt, das unsere im Herbst geernteten Lagerkartoffeln trotz guten Bedingungen nur bis ins Frühjahr haltbar und gut sind. Steigen ab April/ Mai die Temperaturen Draußen an, wird auch unser Lager wärmer und die Kartoffeln beginnen zu Treiben. Das die Knollen beim Austreiben Triebe haben ist nicht das Problem, sondern das dafür Wasser verbraucht wird und sich die Kartoffel dadurch "leer pumpt". Die Folge sind schrumpelige, schlaffe Kartoffeln die aber noch genießbare und gesund wären.
Um die "Kartoffelfreie Zeit" von April/ Mai bis zur neuen Ernte im September/ Oktober zu überbrücken, haben wir nun seit 2023 Frühkartoffeln im Anbau.
Frühkartoffeln sind - je nach Temperatur - zirka Juni/ Juli zu ernten.
Doch warum geht das so schnell?
Einerseits sind Frühkartoffelsorten auf eine verkürzte Wachstumszeit gezüchtet. Normale Kartoffelsorten benötigen ca. 110 Tage vom Pflanzen bis zur Ernte - Frühkartoffeln dagegen nur ca. 85 Tage - also holen wir hier schon mal ungefähr 3 Wochen "Vorsprung" raus.
Andererseits versuchen wir alles, um das Wachstum zu beschleunigen. Das Vorkeimen bei Licht und Wärme führt dazu, das bereits kurze, stabile Triebe an den Knollen sind und diese dann sofort losstarten können, wenn sie im Boden sind. Man verlegt quasi die Keimung aus dem Boden raus in einen belichteten, vorgewärmten Raum. Ein weiteres Instrument ist das Abdecken der gelegten Kartoffeln mit Vlies. Das Vlies wirkt dabei wie eine Decke und hebt die Temperatur im Boden, sodass die Knollen schneller wachsen können. Das der Pflanzzeitpunkt um ca. 4 Wochen früher liegt als der der Lagersorten, bringt uns auch nochmal einen zeitlichen Vorsprung.
Geerntet werden können die Frühkartoffeln, wenn die gewünschte Größe erreicht ist. Weil die Kartoffeln noch während ihres Wachstums gerodet werden, ist die Schale noch ganz zart und löst sich leicht ab. In diesen ersten Erntezeiträumen Mitte Juni müssen wir sehr vorsichtig mit den Knollen umgehen um Verletzungen an der Schale zu vermeiden. Das ist auch der Grund, warum wir hier nur mit einen kleinen Roder roden, der die Kartoffeln zwar aus der Erde holt, aber in einer Reihe auf den Boden ablegt. Das Aufsammeln und Sortieren geschieht dann mit der Hand, da es eben schonender ist.
Sind die Frühkartoffeln normal abgereift und die Schale fest, können wir wieder mit den großen Roder kommen. Das ist aber erst ca. Ende Juli der Fall.
Unsere Frühkartoffeln könnt ihr wieder ab Ende Juni 2024 bis etwa Anfang September entweder bei uns ab Hof oder in ausgewählten Läden in der Region abholen.